
Viele Leute spüren eine Faszination und kennen das Fechten aus Filmen wie James Bond oder Zorro. Doch was sich wirklich dahinter versteckt wissen wenige. Fechten ist in erster Linie eine Kampfsportart, die sich aus einer Kampftechnik heraus entwickelt hat. Vor ihrer Etablierung als Sportart war die Austragungsform als Duell weit verbreitet. Die historischen Ursprünge gehen auf die Verfeinerung der Waffen und der
Bewegungsabläufe gegenüber Schwert- und Säbelkämpfen zurück. Die Offiziele Sprache des Fechtsportes ist Französisch daher sind auch alle Fechtkomandos auf Französisch.
Ausrüstung
Das wichtigste für jeden Fechter ist das Kabel. Man steckt es vorne in den Degen der eine entschprechende "Steckdose" hat. Das Kabel verläuft in der Fechtjacke über den Rücken auf die andere Seite, wo man es dann in die "Steckdose" eines anderen Kabels der Bahn einsteckt.Wenn man nun den Gegner trifft, wird der Treffer in Form eines Lämpchens an einem Anzeiger angezeigt.
Als Fechter braucht man einen guten Schutz dazu gehoren Kniesocken und Hosen, einen Brustschutz aus Plastik, ein Plastron (Unterziehweste), eine Fechtjacke, einen gepolsterten Handschuh (nur für diese Hand die den Degen hält) und eine Maske mit Dratgitter. Die Fechtkleider sind alle Stichfest so das man sich eigentlich keine Verletzungen zufügen sollte. Das gefärlichste ist wahrscheinlich, das man einen Hitzeschlag bekommt, wegen diesen vielen Kleidern.Natürlich braucht man auch eine Waffe bei der man zwischen drei verschiedenen entscheiden kann.
Degen

Florett

Säbel

Aktionen
Im Fechten gibt es verschiedenste Aktionen. Wichtig ist das gute Zusammenspiel zwischen Bein- und Klingenarbeit. Klassische Aktionen sind Paraden von denen es 9 gibt alle in verschiedenen Positionen der Hand oder mit verschiedenen Handdrehungen.Nach einer Parade folgt meistens ein gerader Stoss normalerweise ein Ausfallschitt. Es gibgt verschiedene Fechtstile. Der ganz klassische ist der Französiche bei dem viele Paraden gemacht wird es geht weniger um Geschwindigkeit viel mehr um die präzise Ausführung der Bewegungen. Dser fanzösische Stil ist der etwas ältere Stil und wir nun vom italienischen verdrängt. Schnelle Beine und reichlich Schläge an die Klinge sind typische Merkmale. Ganz besonders ist das Coupé.Beim Coupé gleitet man mit der Waffe von der einen Seite zur anderen.Man schneidet die Klinge sozusagen und trifft den Gegner dan meistens am Oberschenkel, was äusserst schmerzhaft ist. Von weitem sieht es dann so aus als würde man eine Angelrute auswerfen.
Fechten in der Schweiz
In der Schweiz ist das Fechten nicht so weit verbreitet wie in Deutschland, Frankreich oder Italien. Aber trozdem hat die Schweiz so einiges zubieten. Es gibt 50 Fechtclubs, dies kling zwar nach vielen aber wenn man das mit Fussballvereinen vergleicht, von denen es mindestens 10 mal so viele gibt, sind es wirklich wenige.Währenddem das Herrenfechten schon seit 1896 olympisch ist, gehört das Damenfechten erst seit 1924 dazu.
Es haben schon mehrere Fechter der Schweiz an Olympischen Spielen teilgenommen. Einer davon, Marcel Fischer, wurde 2004 in Athen sogar Olympiasieger.
An den Olympischen Spielen in London hatten wir drei shweizer Degenfechter dabei. Tifanny Géroudet aus Sion, Max Heinzer aus dem Kanton Schwyz und Fabian Kauter aus Bern. Letzterer war 2012 sogar einige Monate die Nummer eins auf der Weltrangliste.
Geschichte
Fechten gehört neben Boxen und Ringen zu den ersten Wettbewerben der Menschheit. Eine Art sportliches Fechten betrieb man schon in der Antike und, was wahrscheinlich viele erstaunen wird, in Afrika. Zu dieser Zeit war es noch etwas roher und weniger elegant und technisch ausgeprägt. Erst mit der Zeit entwickelte es sich zu dem Sport, den wir heute kennen. Man sieht ihn oft als einen edlen Sport, da im Späten Mittelalter die Adeligen meistens einen Degen mit sich trugen und das Duellieren mit dieser Waffe eine verbreitete und beliebte Sache war, die als sehr ehrenhaft galt.
Fechten ist auf jeden Fall eine schnelle und taktische Sportart. Es ist ganz bestimmt kein Sport für schwache Nerven, denn es geht nicht nur um die körperliche Fitness, man braucht auch einen starken Kopf. Wir finden jeder sollte diesen Sport mal ausprobieren, vielleicht weil man wirklich fechten will oder vielleicht auch nur weil man gerade total deprimiert ist und einfach mal seine Wut rauslassen will. Was auch immer der Grund ist, man wird sich danach bestimmt besser fühlen.
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